Gedanken in der 17. Woche nach dem Dreieinigkeitsfest
Liebe Gemeinde!
„Christus Jesus hat dem Tode die Macht genommen und das Leben und ein unvergängliches Wesenans Licht gebracht durch das Evangelium.“ (2. Timotheus 1,10b)
Gedanken in der 16. Woche nach dem Dreieinigkeitsfest
Liebe Gemeinde!
„Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch.“ (1. Petrus 5,7)
Dann tun wir das doch mal.
Gedanken in der 15. Woche nach dem Dreieinigkeitsfest
Liebe Gemeinde!
„Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.“ (Psalm 103,2)
Halleluja! So erhebend ist diese alte Liedzeile. Lobe Gott, mein Innerstes. Wenn ich mir vor Augen halte, dass der israelitische Beter bei dem Wort „Seele“ nicht an eine innerlicher Geistwolke dachte, wie wir heute vielleicht, sondern an seinen Schlund, durch den alles geht, was er zum Leben braucht, entsteht in mir eine andere Haltung.
„Stell Dir vor, es gibt Gott und keiner glaubt an ihn!“
Epheser 2,8 "Aus Gnade seid ihr selig geworden durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es."
Aus den siebziger Jahren stammt der Slogan: „Stell Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin!“ Wenn keiner hingeht, dann findet der Krieg also gar nicht statt. Und damit haben wir es selbst in der Hand, ob Krieg herrscht oder nicht.
„Stell Dir vor, es gibt Gott und keiner glaubt an ihn!“ So lässt sich in Anlehnung an den Slogan formulieren, was vlt. manche Menschen über Gott denken. Wenn keiner an ihn glaubt, dann gibt es Gott auch nicht. Wenn das stimmt, haben wir es selbst in der Hand, ob Gott über uns herrscht oder eben doch nicht. Denn die Idee, dass es Gott gibt, wäre nichts weiter als ein menschliches Konstrukt.
Für mich ist es faszinierend, dass die Aussage im Epheserbrief diese Vorstellung als falsch entlarvt und somit beantwortet. Paulus sagt, dass der Glaube an Gott eben kein menschliches Machwerk ist. Im Gegenteil, in den vorangehenden Versen argumentiert er, dass der Mensch von sich aus geistlich tot ist, das heißt, unfähig, eine Beziehung zu seinem lebendigen Schöpfergott zu haben. Glaube an Gott kommt ihm nicht in den Sinn, weil er nur an sich denkt. Fehlender Glaube an Gott ist geradezu Zustand der gefallenen Schöpfung.
Bibelarbeit: Was ist das für ein Mann dass ihm Wind und Wellen gehorsam sind Mt 8 18 27
„Was ist das für ein Mann,
dass ihm Wind und Meer gehorsam sind?“
Matthäus 8, 18-27 / Eine Bibelarbeit in Zeiten der Pandemie.
In Zeiten kollektiver Gefahr, die jeden treffen kann, kommt alles auf eine kollektive Anstrengung an, um gemeinsam zu überleben. Wir sprechen dann davon, dass „wir alle in einem Boot sitzen“. Dieses Bild aus der Seefahrt kennen schon die Evangelien von Jesus: Die Sturmstillung Jesu in Matthäus 8,18-27; Markus 4,35-41; Lukas 8,22-25. Schon im frühen Mittelalter wurde diese Stillung des Sturms auf dem See in Evangelienbüchern bildlich dargestellt als Symbol für die Bedrohung der Kirche im Laufe ihrer Geschichte. Siehe die bekannteste Darstellung der Sturmstillung im Hitda-Codex (ungefähr um 1000 n. Chr.) Link: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/52/Hitda-codex.jpg. Jesus, auf einem übergroßen Kissen schlafend, wird von den im Boot verzweifelt mit dem Sturm kämpfenden Jüngern zum Handeln aufgeweckt.
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